Einfach anrufen
Unsere kleine Wissensdatenbank, mit Durchblick!
Warum „konventionelle“ Röntgenaufnahme?
Wenn man an die Radiologie denkt, dann denkt fast jeder an eine "klassische Röntgenaufnahme". Die Röntgenuntersuchung ist das älteste Verfahren in der Radiologie, deswegen wird sie auch „konventionell“ oder auch klassisch“ genannt, um sie von moderneren Verfahren, wie z. B. die Computertomographie (CT) abzugrenzen.
Wie viel Strahlung hat eine Röntgenuntersuchung?
Ist eine Röntgenuntersuchung bedenklich oder gefährlich?
kann man eine normale Röntgenuntersuchung vergleichen?
Das variiert je nach Fragestellung des zuweisenden Arztes. Eine typische Röntgenuntersuchung des Brustkorbes
("Thorax") in zwei Ebenen „belastet" den Patienten mit so viel Strahlenenergie wie
ein Langstreckenflug von Frankfurt nach San Francisco (circa 0,1 mSv). Wir alle bekommen aufgrund von in
der Natur vorhandenen Strahlenquellen eine natürliche Strahlungsenergie (terrestrisch, d.h. aus Böden
und Gestein sowie kosmisch, d.h. aus den Tiefen des Weltalls) von circa 0,7 mSv/Jahr. Je nachdem, wo Sie
wohnen, kann der Wert höher oder niedriger sein.
Zahlreiche Fragen, rund um das Thema Röntgen. Spezialisiert auf Kernspintomographie (MRT), Computertomographie (CT), digitale Mammographie und Nuklearmedizin.
Falls Ihnen eine Frage oder eine Antwort auf unseren Webseiten (zum Thema Radiologie/Röntgen) fehlt, schreiben Sie uns doch bitte! | info@mitdurchblick.de
Die Screening-Mammographie der Brustdrüsen wird allen Frauen ohne Beschwerden bzw. Tastbefund auf freiwilliger Basis ab dem 50. Bis zum 70. Lebensjahr alle 2 Jahre zum Ausschluss bzw. Früherkennung einer bösartigen Erkrankung angeboten. Diese Untersuchung wird in spezialisierten, sogenannten „Screening-Zentren“ durchgeführt. Die Radiologie im Prinzenpark ist kein „Screening-Zentrum”, kann aber, wenn eine Mammographie außerhalb des Zentrums von Ihnen gewünscht sein sollte, diese zum fälligen Zeitpunkt gerne durchführen. Wenn Sie Beschwerden oder einen Tastbefund haben, sollte – unabhängig vom Screeningintervall - eine sofortige Abklärung erfolgen.
Sie werden während des gesamten Untersuchungsablaufes von einer speziell geschulten Mitarbeiterin betreut. Die Brust muss vor der Untersuchung frei gemacht werden. Die Aufnahmen der Brust erfolgen normalerweise im Stand und unter Kompression der betroffenen Seite, um die Strahlenenergiedosis zu minimieren. Hierzu wird ein spezielles Röntgengerät („Mammographie-Gerät“) benutzt, das die für die Untersuchung notwendige optimierte Röntgenstrahlung erzeugen kann. Für jede Brust werden insgesamt 2 Ebenen geröntgt – einmal eine Schrägaufnahme der Brust und eine Aufnahme, welche die Brust von oben nach unten darstellt. Wenn die insgesamt vier Aufnahmen fertig sind, müssen sie noch kurz auf den Arzt warten. Der Radiologe wird Ihnen das Ergebnis der Untersuchung sofort mitteilen und eine zusätzliche Abtastuntersuchung der Brüste durchführen, um die erhobenen Befunde zuordnen zu können. Sie können jederzeit Fragen stellen.
Die Mammographie erlaubt die Detektion von sogenannten „Mikrokalzifikationen“. Das sind sehr kleine Verkalkungen (ca. 0,5 mm) die, wenn sie gruppiert und unterschiedlich geformt auftreten, Hinweise für eine Tumorvorstufe oder auch auf ein Karzinom geben können. Je nach Dichte des Drüsengewebes können auch andere Raumforderungen in den Brüsten erkannt werden. Diesen „Mikrokalk“ kann man nicht im Ultraschall sehen. Gutartige Raumforderungen können auch erkannt werden. Wenn Sie dichtes Drüsengewebe haben, ist es sinnvoll direkt im Anschluss noch eine zusätzliche eine Ultraschalluntersuchung durchzuführen, um nach nicht-verkalkenden Raumforderungen zu fahnden. Danach ist die Untersuchung beendet.
Eine Besonderheit bei der Mammographie ist, dass die Untersuchungen immer von einem zweiten Radiologen begutachtet und beurteilt werden müssen („Vier-Augen-Prinzip“). Erst, wenn der zweite begutachtende Arzt den Befund seines Kollegen nachvollziehen kann, wird der Befund an die zuweisende Gynäkologin versandt. Das dauert in der Regel ca. 1 Tag.
Wieso bin ich einer Strahlenbelastung bei einem Langstreckenflug ausgesetzt?
Dieselbe Energiedosis erhalten Sie auch, wenn Sie 15 Tage in Düsseldorf leben als sogenannte "natürliche Strahlung". Natürlich darf nur dann eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden, wenn diese die Frage des zuweisenden Arztes auch beantworten kann. Normalerweise ist das der Fall. Manchmal macht es Sinn die Zahl der geforderten Aufnahmen einzugrenzen oder auf ein anderes Untersuchungsverfahren zu wechseln, welches ohne Röntgenstrahlung auskommt und die gestellte Frage gleich gut beantworten kann. Deshalb kann es sein, dass der Radiologe vor der Untersuchung mit Ihnen und mit dem zuweisenden Arzt spricht, um den Untersuchungsablauf gegebenenfalls zu optimieren und die Strahlendosis zu reduzieren. Wie bei vielen Verfahren mit Röntgenstrahlen überwiegt aber der Erkenntnisgewinn deutlich dem "Risiko" der Untersuchung. Wenn Sie zur Röntgendosis Fragen haben sollten, dann können Sie gerne direkt einen Radiologen bei uns fragen. Er wird versuchen Ihre Fragen vollständig zu beantworten.
Wie läuft eine Röntgenuntersuchung ab?
Ein Röntgenbild hat jeder einmal im Leben bekommen. Vor der Untersuchung muss der Patient die
zu untersuchende Region frei machen. Die Lunge wird normalerweise in Einatmung im Stand geröntgt -
von hinten und seitlich. Für manche Aufnahmen wird der betroffene Körperabschnitt auf einen sogenannten
Röntgentisch gelagert.
Die eigentliche Aufnahme ist schmerzlos und dauert deutlich weniger als eine
Sekunde. Vereinfachend kann man sagen, dass man ein "Foto" von den
inneren Strukturen des Patienten macht. Die verwendeten Strahlen sind aber kein
sichtbares Licht, sondern Strahlen, die einen höheren Energiebereich besitzen,
die man nicht sehen kann und den Körper des Patienten durchdringen können.
Die Röntgenstrahlen breiten sich aber geometrisch wie sichtbares Licht aus. Manche inneren
Strukturen sind dichter, z. B. Knochen, und schwächen die Röntgenstrahlung stärker im
Körper ab als zum Beispiel die Luft in der Lunge, so dass hinter dem Patienten mehr
Strahlung ("Luft") oder weniger Strahlung ("Knochen") austritt,
so dass ein hinter dem Patienten angebrachter Film wie bei einem natürlich hochtechnisierten
"Schattenspiel" belichtet werden kann.
Dieser Film ist heutzutage ein entweder empfindliches Foliensystem oder ein
digitaler Detektor für Röntgenstrahlen. Das generierte Bild ist ein digitales
Bild und wird nicht mehr wie früher üblich entwickelt oder auf Film ausgedruckt.
In der Radiologie im Prinzenpark werden die Röntgenbilder digital auf einem praxiseigenen
Server gespeichert, von wo sie dann durch den zuweisenden Arzt und durch die Patienten
sofort nach Untersuchung über das Internet überall abgerufen werden können.
Röntgenuntersuchung
Nach Beendigung der Röntgenuntersuchung können Sie die Praxis verlassen. Die Aufnahmen werden im Verlauf des Tages von unseren Fachärzten Andreas Ritterskamp oder Marcel Miekley begutachtet und das schriftliche Ergebnis zu Ihrem behandelnden Arzt gesandt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass wir Ihnen den Befund per Post zusenden.
Wie funktioniert eine Ultraschalluntersuchung?
Die Ultraschalldiagnostik ist ein fester Bestandteil der bildgebenden Diagnostik in der modernen Medizin. Sie kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus, sodass der Patient keine Strahlenbelastung durch die Untersuchung erfährt. Sie ist außerdem schnell und unkompliziert durchführbar. Typische Bereiche für die Ultraschalldiagnostik sind die Untersuchung des Bauchraums (Abdomen) und die Untersuchung der Brustdrüse. Aber auch die großen und kleinen Gelenke können mittels Ultraschalles untersucht werden.
Was ist der Vorteil der Sonografie gegenüber einer CT Untersuchung oder einer MRT Untersuchung?
Der klare Vorteil der Ultraschalluntersuchung ist, dass auch dynamische Prozesse wie Darm- oder auch Gelenksbewegungen mit ihr in Echtzeit bildlich erfasst werden können. So können zum Beispiel pathologische Befunde wie ein mechanischer Darmstillstand direkt im Ultraschall nachgewiesen werden. Auch können in der Sonographie die Funktion der Gelenke überprüft und analysiert werden. Damit ein Körperabschnitt der Ultraschalldiagnostik zugänglich ist, muss er eine gute Schallleitbarkeit aufweisen, d. h. die Lunge, die über eine reduzierte Schallleitung im Gegensatz zum Bauchraum verfügt, kann unter normalen Bedingungen nicht mit der Sonografie untersucht werden. Bei pathologischen Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge, können diese über die Sonografie erfasst und quantifiziert werden.
Was ist Wichtig für die Ultraschall-Untersuchung ?
Da meistens der Bauchraum untersucht wird ist es wichtig, dass der Patient vor der
Untersuchung nüchtern ist, d. h. er darf davor nichts gegessen, getrunken oder geraucht haben,
damit die Gallenblase gut gefüllt und einer Beurteilung zugänglich ist. Auch ist es wichtig,
dass die Harnblase nicht komplett entleert ist, sodass die Strukturen, die sich neben der
Harnblase befinden gut in der Sonografie beurteilt werden können. Deswegen werden die
Untersuchungen in unserer Praxis von 8:00 Uhr morgens bis 9:00 Uhr morgens durchgeführt,
damit die Patienten nicht lange nüchtern bleiben müssen. Für die Untersuchung der Brustdrüse
muss die Patientin nicht nüchtern sein. Hierfür werden eigene Termine vergeben.
Wie läuft eine Ultraschalluntersuchung ab?
Vor einer Ultraschalluntersuchung muss der Patient die Bekleidung über der zu untersuchenden Region entfernen.
Die Untersuchung selbst wird meist im Liegen durchgeführt. Zwischen den Schallkopf und der zu untersuchenden
Region wird durch Schallgel überbrückt, sodass ein qualitativ gutes Bild generiert werden kann. Vor und
während der Untersuchung hat der Patient Zeit seine Probleme dem untersuchenden Radiologen nochmals genau
zu schildern und hat Raum weitere Fragen zu stellen. Dementsprechend kann eine sehr genaue und gezielte
Abklärung der Fragestellung über Ultraschall erfolgen. Es kann jedoch sein, dass zur weiteren Abklärung
eine zusätzliche Untersuchung, zum Beispiel ein MRT notwendig ist. Hierzu kann direkt im Anschluss ein
Termin vereinbart werden. Je nach Fragestellung kann eine Ultraschalluntersuchung 10-15 Minuten dauern.
Unser Tipp: Notieren Sie sich vorab Ihre Fragen auf einem Zettel und bringen Sie diesen
zur Untersuchung gleich mit.
Dies hat den Vorteil, dass Sie gezielt auf Ihr Thema abstimmte
Fragen „zusätzlich“ stellen können und somit keinerlei offenen Fragen bleiben.
Wie wird ein MRT (Magnetresonanztomograph) durchgeführt?
Gibt es andere Möglichkeiten, als die bekannte Röhre?
… oder "muss
ich unbedingt in die Röhre?
Ist eine Frage, die wir öfters von mehr oder weniger besorgten
PatientInnen hören. Die Antwort ist einfach: Grundsätzlich muss natürlich niemand etwas machen,
was ihr oder ihm nicht behagt.
Das fängt schon beim Besuch beim Radiologen an. Aber
Ihr zuweisender Arzt bzw. Ärztin braucht für die Sicherung seines Verdachtes ein
zusätzliches bildgebendes Verfahren, das ihr/ ihm erlaubt eine gezielte sinnvolle
Behandlung Ihrer Beschwerden einzuleiten, oder um nachzuweisen, dass der anfängliche
Verdacht sich als unbegründet erweist.
Hierzu wird immer öfters eine MRT-Untersuchung -
eine Abkürzung für Magnet-Resonanz-Tomographie – angeordnet.
Warum kann ich mich nicht einmal komplett in der MRT untersuchen lassen?
Die MRT-Untersuchung ist auch, wenn es einem nicht so vorkommt, bei dem Scheppern und
Rappeln ...
... eine technisch sehr anspruchsvolle Untersuchung, die aus komplizierten Vorgängen aus der unterschiedlichen
Verteilung von Wasserstoffatomen in Ihrem Körper ein Bild erstellt. Hierzu werden unterschiedliche
zeitintensive Messungen durchgeführt, so dass zu guter Letzt ein kontrastreiches Bild Ihres Inneren
errechnet werden kann. Durch die speziell formulierte Fragestellung ihres zuweisenden Arztes gibt er
uns Radiologen vor, welche Messungen das MRT durchführen soll, um die genannte
Fragestellung auch richtig beantworten zu können.
Das heißt umgekehrt, dass
man mit den falschen Messungen zum Teil nicht alle Fragen auf einmal beantworten
kann und zum Teil zwei unterschiedliche Untersuchungen und zusätzliche Termine
benötigt, um alle gestellten Fragen zu beantworten.
Wir geben uns natürlich Mühe,
dass alle Fragen durch eine Untersuchung beantwortet werden können.
Die Zeitspanne
einer MRT-Untersuchung beträgt im Schnitt ca. 20 Minuten reine Untersuchungszeit,
in der der Patient sehr ruhig liegen bleiben muss, weil sonst die Bilder unscharf
werden, das kann man sich ganz gut so vorstellen, wie wenn eine Fotografie "verwackelt"
ist.
Auch erzeugt die MRT-Untersuchung Wärme im Patienten, so dass
auch hierbei Grenzen gesetzt sind. Ab 45 Minuten beginnen fast alle Patienten
sich zu bewegen, so dass die Bildqualität tendenziell mit der Länge der Untersuchung
schlechter, wenn nicht sogar unbrauchbar wird.
Falls es Unklarheiten bei einem
Auftrag geben sollte, dann rufen wir den zuweisenden Arzt an und fragen nochmal
nach, was wir genau untersuchen sollen.
Was sollte bei Implantaten (bei einer MRT) beachtet werden?
Wie kann ich herausfinden, ob mein Implantat MRT-fähig ist?
Gelenkprothesen stellen generell keinen Grund dar, eine MRT-Untersuchung nicht durchzuführen.
Viele Herzschrittmacher und auch Neurostimulatoren und sogar Chochleaimplantate etc. sind heutzutage
fast alle bedingt MRT-fähig, so dass Sie damit im MRT untersucht werden können, wenn der Schrittmacher
und das MRT vorher darauf eingestellt werden. Deswegen ist es wichtig, dass wenn Sie einen Schrittmacher
oder ein anderweitiges elektrisches Implantat haben sollten, uns schon vor Ihrem Untersuchungstermin den
Gerätepass vorlegen oder schicken und Sie zum Untersuchungstermin selbst alle Unterlagen und ggf.
die Fernsteuerung des Implantates mitbringen.
Bei Herzschrittmachern ist es normalerweise so, dass nur der betreuende
Kardiologe das Gerät in "MRT-Modus" stellen kann.
Warum kann ich mich nicht auf einmal komplett in der MRT untersuchen lassen?
- Die MRT-Untersuchung ist - auch, wenn es einem nicht so vorkommt - bei dem Scheppern und Rappeln - eine technisch sehr anspruchsvolle Untersuchung, die aus komplizierten Vorgängen aus der unterschiedlichen Verteilung von Wasserstoffatomen in Ihrem Körper ein Bild erstellt. Hierzu werden unterschiedliche zeitintensive Messungen durchgeführt, so dass zu guter Letzt ein kontrastreiches Bild Ihres Inneren errechnet werden kann. Durch die speziell formulierte Fragestellung ihres zuweisenden Arztes gibt er uns Radiologen vor, welche Messungen das MRT durchführen soll, um die genannte Fragestellung auch richtig beantworten zu können. Das heißt umgekehrt, dass man mit den falschen Messungen zum Teil nicht alle Fragen auf einmal beantworten kann und zum Teil zwei unterschiedliche Untersuchungen und zusätzliche Termine (!) braucht, um alle gestellten Fragen zu beantworten. Wir versuchen natürlich, dass alle Fragen durch eine Untersuchung beantwortet werden können. Die Zeitspanne einer MRT-Untersuchung beträgt im Schnitt ca. 20 Minuten reine Untersuchungszeit, in der der Patient sehr ruhig liegen bleiben muss, weil sonst die Bilder unscharf werden, das kann man sich ganz gut so vorstellen, wie wenn eine Fotografie "verwackelt" ist. Auch erzeugt die MRT-Untersuchung Wärme im Patienten, so dass auch hierbei Grenzen gesetzt sind. Ab 45 Minuten beginnen fast alle Patienten sich zu bewegen, so dass die Bildqualität tendenziell mit der Länge der Untersuchung schlechter, wenn nicht sogar unbrauchbar wird. Falls es Unklarheiten bei einem Auftrag geben sollte, dann rufen wir den zuweisenden Arzt an und fragen nochmal nach, was wir genau untersuchen sollen.
Welche Vorteile hat ein Kontrastmittel in der MRT-Untersuchung?
Bei vielen MRT-Untersuchungen ist gar kein Kontrastmittel notwendig. Es gilt immer, dass Kontrastmittel nur dann verabreicht werden darf, wenn die Fragestellung nur durch Kontrastmittelgabe beantwortet werden kann. Fast alle Untersuchungen des Skelettsystems kommen -bis auf wenige besondere Fragestellungen - ohne Kontrastmittel aus. Auch bei Untersuchungen des Kopfes müssen Sie nicht zwingend Kontrastmittel erhalten. Bei anderen Fragestellungen ist es aber fast immer notwendig, Kontrastmittel zu verabreichen, um die Fragestellung richtig beantworten zu können und Ihnen als Patient Sicherheit über die Diagnose zu geben. Bei Kindern und Jugendlichen sind wir vorsichtiger und wägen die Kontrastmittelgabe genau ab. Das MRT Kontrastmittel heißt Gadolinium und wird während der Untersuchung in eine Vene gespritzt. Das Kontrastmittel folgt dem Blutstrom durch den ganzen Körper und lässt so z. B. Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der Organe zu. Entzündungen werden beispielsweise stärker durchblutet (Rötung) und nehmen mehr Kontrastmittel auf, als nichtentzündetes Gewebe. Insgesamt sind die Risiken für Sie als Patient durch das MRT-Kontrastmittel Gadolinium vernachlässigbar gering und der diagnostische Erkenntnisgewinn überwiegt deutlich die Risiken. Allergische Reaktionen kommen in weniger als 0,2% der Fälle vor. Heute werden auch nur noch hochstabile in der Grundkonfiguration ringförmige aufgebaute Gadolinium-Präparate verwendet. Die Kontrastmittelmenge wird je nach Fragestellung an das Körpergewicht des Patienten angepasst.
Lösung für "Platzangst" im MRT-Gerät
Einige Patienten berichten, dass sie "Platzangst" (eigentlich
"Klaustrophobie" = Angst in engen Räumen)
haben und deswegen sehr ungern eine MRT-Untersuchung bei sich durchführen lassen oder diese von
vornherein ablehnen. Sollten Sie sich zu dieser Gruppe zählen, so nehmen wir uns die nötige Zeit für Sie,
um Sie ruhig auf die Untersuchung vorzubereiten.
Viele "Angstpatienten" können mit einer Beruhigungsspritze gut im MRT
untersucht werden. Hierzu wird ein Medikament, das Midazolam ("Dormicum")
heißt direkt in die Vene des Patienten gespritzt. Der beruhigende Effekt tritt schon
nach einigen Sekunden ein und hält in der Regel bis nach der Untersuchung an.
Deswegen ist es wichtig, dass Sie als Patient nach der Gabe von Beruhigungsmitteln
nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und nach der Untersuchung noch für 2-3h
nüchtern bleiben sollten. Manche Patienten kommen deshalb mit Angehörigen,
die sie zum MRT-Termin fahren oder lassen sich anschließend von einem Taxi nach
Hause bringen.
Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?
Bevor eine MRT-Untersuchung durchgeführt wird, bekommen Sie von der Praxis einen MRT-Fragebogen
ausgehändigt, den Sie bitte lesen und die gestellten Fragen möglichst genau beantworten sollte.
Hierbei können Sie nochmal in eignen Worten uns den Grund der Untersuchung mitteilen und es werden
Ihnen Fragen gestellt, die drauf abzielen, ob vielleicht Einwände gegen eine MRT-Untersuchung bei
Ihnen sprechen. Zum Beispiel ein nicht MRT-fähiger Herzschrittmacher oder andere Implantate etc. (
siehe dazu auch den Unterpunkt "Implantate in der MRT"). Die Mitarbeiterin, die das MRT
betreut, wird mit Ihnen in der Kabine nochmal gemeinsam die Fragen vor der Untersuchung durchgehen.
Auch ein Radiologe wird Sie kurz vor der Untersuchung zu Ihren Problemen befragen, damit die
Untersuchung ggf. auf die Fragestellung abgestimmt werden kann. Wenn alle Fragen
beantwortet sind, dann werden Sie gebeten, Ihre Kleider bis auf die Unterbekleidung auszuziehen.
Das ist deshalb nötig, da viele Kleidungsstücke Metall enthalten (z. B. Jeans, Pailletten etc.)
und die MRT-Untersuchung Wärme im Körper des Patienten erzeugt. Piercings müssen, wenn es geht,
abgelegt werden. Viele Patienten, die bereits "erfahrene MRT-Hasen" sind, kommen sogar
schon in komplett MRT sicherer Kleidung und können diese anbehalten. Bei Fragen können Sie sich
jederzeit an unser Personal wenden. Sie dürfen auch keine elektronischen Geräte oder andere
magnetisch lesbare Datenträger, z. B. Bankkarten etc. mit in den Untersuchungsraum bringen,
weil diese dann beschädigt werden könnten. Das MRT besitzt ein starkes Magnetfeld, das nicht "abgeschaltet"
werden kann (supraleitender Elektromagnet. Das erzeugte Magnetfeld ist 30 000x stärker als das Erdmagnetfeld).
Lose Geräte würden in die Öffnung des MRT-Gerätes gezogen und könnten nicht mehr ohne beträchtlichen Aufwand
und hohen Kosten aus dem Untersuchungstunnel entfernt werden. Deswegen im Zweifel alles in der Kabine
belassen. Diese wird während der Untersuchung abgeschlossen, so dass Ihr Eigentum vor Zugriff anderer
sicher ist. Wenn Sie fertig umgezogen sind, dann werden Sie in den Untersuchungsraum geführt
und auf die Untersuchungsliege gelegt.
Je nach Fragestellung fahren Sie mit dem Kopf oder den Füßen voran in das Gerät -
das hat praktische Gründe: wenn der Kopf untersucht werden soll, dann muss der
Kopf im Gerät sein. Zusätzlich ist es sehr oft notwendig, dass man über das zu
untersuchende Körperteil eine relativ enganliegende, meist kombinierte Sende-
und Empfangseinheit - eine sogenannte "Spule" legt, die das feine
MRT-Signal empfangen kann. Zum Beispiel bei der oben genannten Kopfuntersuchung
ist die Spule wie ein Helm gestaltet, den Sie vor Untersuchung aufgesetzt
bekommen. Es gibt jeweils Spulen für Kniegelenke, Schultergelenke oder auch den
ganzen Bauch.
Falls Sie für den Untersuchungsgrund Kontrastmittel brauchen oder
falls Sie ein Beruhigungsmittel benötigen, wir ihnen durch die
MRT-Mitarbeiterin eine kleine Nadel in eine Armvene gelegt, damit
die Medikamente schnell in Ihren Körper gelangen können. Sie erhalten
Kopfhörer zur Lärmreduktion aufgesetzt und erhalten eine Klingel,
mit der Sie jederzeit der MRT-Mitarbeiterin Bescheid geben können,
wenn Sie Probleme während der Untersuchung haben sollten.
Danach werden Sie auf der Untersuchungsliege in das MRT-Gerät
gefahren. Wenn die MRT-Untersuchung beginnt, informiert
Sie das Gerät über eine Automatenstimme darüber, wann die
Untersuchung beginnt und wie lange eine Untersuchungsequenz dauert.
Während der Untersuchung macht das MRT-Gerät klackende und hämmernde
Geräusche. Diese Geräusche sind normal und entstehen durch die
sogenannten Gradientenspulen, die im Gerät fest verbaut sind und
zusätzliche Magnetfelder "an-" und "ausschalten".
Diese Spulen dienen dazu eine sogenannte "Ortskodierung" durchzuführen
oder auch um das Magnetfeld zu homogenisieren. Beide Aspekte sind für
die Bildentstehung unbedingt notwendig. Die während der Untersuchung
auftretenden elektromagnetischen Kräfte "zerren" quasi an den "Spulenhalterungen" und s
orgen somit für die charakteristischen Klopfgeräusche. Gegen Ende der Untersuchung wird - wenn nötig -
das Kontrastmittel Gadolinium in die Vene gespritzt. Das merken Sie manchmal als kalten Flüssigkeitsstrom
im Arm, weil das Kontrastmittel nicht körperwarm ist. Auch ein metallischer Geschmack wird von manchen
Patienten nach Kontrastmittelgabe beschrieben. Wenn die Untersuchung fertig ist werden Sie von der
MRT-Mitarbeiterin aus dem Gerät herausgefahren und zurück zu Ihrer Kabine gebracht, wo Sie sich wieder
ankleiden können. Sie erhalten noch einen Papierausdruck mit den Zugangsdaten für Ihre Bilder,
den Sie aus Datenschutzgründen bitte gut aufbewahren und zu ihrem nächsten Besuch dem zuweisenden
Arzt/ der zuweisenden Ärztin bitte mitbringen, so dass er Zugriff auf die Bilddateien hat.
Wie geht es weiter? Was habe ich denn? Ist die nächste Frage, die jedem Patienten auf der Seele brennt.
Dafür hat das Ärzteteam im Prinzenpark volles Verständnis und die Patienten-Arztkommunikation ist sehr wichtig für uns Radiologen, denn nur so kann ein stimmiger Befund erhoben werden. Nach der Untersuchung wird ein Radiologe die Bilder und das Ergebnis der Untersuchung mit Ihnen besprechen und Ihre Fragen beantworten. Der schriftliche Befund wir Ihnen entweder sofort mitgegeben oder am selben oder am Folgetag ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin zugesendet werden. Je nach Patientenandrang und Praxisbelegung kann es sein, dass Sie auf Ihr Gespräch noch ein bißchen warten müssen. Falls Ihnen das zu lange ist, können wir den Befund Ihnen auch gerne privat zusenden.
Computertomographie
Was kann die Computertomografie?
Die Computertomografie – oder kurz CT – ist eine Schnittbild Untersuchung, die Röntgenstrahlen
benutzt und es erlaubt, in kürzester Zeit hochauflösende Bilder von großen Körperabschnitten
zu generieren, um eventuelle Krankheiten nachweisen zu können, zu bestätigen und die Ausdehnung
des pathologischen Prozesses bildlich darzustellen. Der Vorteil bei der CT Untersuchung ist,
dass im Gegensatz zum herkömmlichen Röntgen die inneren Organe überlagerungsfrei und komplett
dargestellt werden können. Diese oben genannten Vorteile führen dazu, dass die CT inzwischen
zu einem richtigen „Arbeitspferd“ der Radiologie geworden ist. Im Gegensatz zur
MRT Untersuchung ist der Weichteilkontrast in der CT Untersuchung zwar geringer, jedoch ist
die Darstellung belüfteter Strukturen, wie zum Beispiel der Lunge, in der CT Untersuchung
überragend besser als in der MRT Untersuchung. Dadurch, dass die CT Untersuchung deutlich
schneller ist als die MRT Untersuchung, sind Bewegungsartefakte in der Regel deutlich
geringer ausgeprägt. Auch ist der Körperabschnitt, der durch die CT untersucht werden
kann, abhängig von der Fragestellung in der Länge nicht limitiert. Auch ist die
CT-Untersuchung leichter durchzuführen als eine MRT-Untersuchung.
Die Dauer der eigentlichen CT-Untersuchung beträgt nur wenige Sekunden.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei einer CT Untersuchung?
Die CT Untersuchung benutzt eine Röntgenröhre, die permanent um den Patienten kreist, um Schnittbilder zu erzeugen. Die erzeugten Röntgenstrahlen durchdringenden Patienten und werden durch die Organe des Patienten abgeschwächt, sodass man aus der Schwächung ein Bild aus dem Inneren des Patienten errechnen kann. Das bedeutet, dass ein Teil der Röntgenstrahlen-Energie im Patienten verbleibt. Die Strahlenbelastung einer CT Untersuchung ist höher als die Strahlenbelastung bei einer normalen Röntgenuntersuchung. Hierbei kommt es darauf an, welches Körperteil mit dem CT untersucht wird, wie lange der Körperabschnitt ist, der untersucht wird und wie schwer der Patient ist. Wie für alle Röntgenuntersuchungen gilt, dass abzuwägen ist, ob die Untersuchung die Fragestellung des überweisenden Arztes beantworten kann oder ob es gegebenenfalls auch Alternativen ohne primäre Strahlenbelastung gibt. Trotz der oben genannten Punkte ist die CT eine sehr sichere und genaue Untersuchung, die hauptsächlich zur Darstellung der Lunge und der Bauchorgane benutzt wird.
Brauche ich Kontrastmittel für die CT Untersuchung?
Es gibt CT-Kontrastmittel, das direkt in eine Körpervene gespritzt wird. Zusätzlich kann
es – je nach Fragestellung – auch noch notwendig sein, dass wir von unseren Patienten verlangen,
dass sie vor der CT Untersuchung Wasser trinken, damit wir den Darm besser beurteilen können.
Das intravenöse Kontrastmittel für die CT Untersuchung ist jodhaltig und wird über eine Nadel
in eine oberflächliche Vene des Patienten während der Untersuchung automatisch eingespritzt.
Manche Patienten berichten über ein Wärmegefühl, das sie während der Kontrastmittelgabe
verspüren und sich über den ganzen Körper verteilt. Die Ausscheidung des Kontrastmittels
erfolgt über die Nieren. Deswegen ist es wichtig, dass der zuweisende Arzt bestimmt, ob
die Nieren des Patienten richtig funktionieren. Dazu bestimmt er vor der Untersuchung aus
dem Blut den sogenannten Kreatininwert, den der Patient zum Untersuchungstermin mitbringt.
Weil das Kontrastmittel Jod enthält, muss ausgeschlossen sein, dass der Patient
keine Schilddrüsenüberfunktion hat. Sonst darf kein Kontrastmittel gespritzt werden.
Es gibt auch CT-Untersuchungen, die ohne Kontrastmittel auskommen. So brauchen
Knochenuntersuchungen zum Beispiel kein Kontrastmittel, weil der Knochen "sein
eigenes Kontrastmittel" in Form von Kalzium quasi "mitbringt". Wenn
danach gefragt wird, können auch Einblutungen im Gehirn durch die CT-Untersuchung ohne
vorherige Kontrastmittelgabe ausgeschlossen werden.
Wie läuft eine CT-Untersuchung ab?
Je nach Fragestellung müssen Sie - falls der Bauchraum untersucht werden soll - vor
der CT-Untersuchung nüchtern bleiben, d.h. nichts essen oder trinken.
Wichtig ist auch, dass Sie die Laborwerte, die Ihr zuweisender Arzt bei Ihnen bestimmt hat,
zum Untersuchungstermin mitbringen. Vor der Untersuchung spricht ein Radiologe
mit Ihnen über die Fragestellung, Ihre aktuellen Probleme und erklärt Ihnen nochmals
kurz den Ablauf der Untersuchung. Sie können natürlich auch jederzeit Fragen stellen,
wenn Sie weitere Informationen benötigen. Danach werden wir Ihnen - falls der Bauch
untersucht werden soll - noch 1 Liter Wasser zu trinken geben, damit der Darm
gefüllt und besser beurteilt werden kann. Sie können sich für das Trinken ca.
eine halbe Stunde Zeit nehmen. Danach werden Sie von der CT-Mitarbeiterin aufgefordert
in eine Kabine Platz zu nehmen, in der Sie - je nach Art der Untersuchung - röntgendichtes Material - ablegen
können. Manchmal ist das aber auch nicht nötig. Dann werden Sie in den Untersuchungsraum geführt und
auf dem Untersuchungstisch positioniert. Das CT ist ringförmig und besitzt - im Gegensatz zum MRT- keinen Tunnel,
in dem Sie hineingefahren werden. Falls Kontrastmittel gespritzt wird, legt Ihnen jetzt die Mitarbeiterin ein
Zugang in eine oberflächliche Hautvene und der Schlauch, durch den das Kontrastmittel in Ihren Körper fließt,
wird angeschlossen. Danach verlässt die Mitarbeiterin den Raum, wobei Sie immer mit Ihnen über eine Sprechanlage
verbunden bleibt. Das CT sagt ihnen über eine Automatenstimme, ob Sie ein- oder ausatmen sollen.
Danach beginnt die Untersuchung, indem Sie zwei Mal auf der Liege durch den Ring gefahren werden,
damit der CT-Scanner “weiß”, wo Sie liegen und damit die Untersuchung durch die Fachkraft
geplant werden kann. Danach wird das Kontrastmittel gespritzt und es kann sein, dass Sie ein Wärmegefühl
verspüren, das sich in Ihrem Körper verteilt. Wenn das Kontrastmittel nach wenigen Sekunden richtig verteilt
ist, beginnt der eigentliche Untersuchungsvorgang, der nur wenige Sekunden dauert. Gegebenenfalls schaut der
Radiologe noch, ob er zur Beantwortung der Frage noch eine zusätzliche Untersuchung benötigt. Wenn das
bei Ihnen nicht der Fall ist, ist die Untersuchung fertig. Der Zugang wird aus der Vene entfernt und Sie
können sich wieder anziehen und können im Wartezimmer Platz nehmen.
Wie geht es weiter?
Was habe ich denn? Ist die nächste Frage, die jedem Patienten auf der Seele brennt.
Dafür hat das Ärzteteam im Prinzenpark volles Verständnis und die Patienten-Arztkommunikation
ist sehr wichtig für uns Radiologen, denn nur so kann ein stimmiger Befund erhoben werden.
Nach der Untersuchung wird ein Radiologe die Bilder und das Ergebnis der Untersuchung mit
Ihnen besprechen und Ihre Fragen beantworten. Der schriftliche Befund wir Ihnen
entweder sofort mitgegeben oder am selben oder am Folgetag ihrem behandelnden Arzt bzw.
Ärztin zugesendet werden. Je nach Patientenandrang und Praxisbelegung kann es sein,
dass Sie auf Ihr Gespräch noch ein bißchen warten müssen. Falls Ihnen das zu lange ist,
können wir den Befund Ihnen auch gerne privat zusenden.
Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin werden schwach radioaktive
Stoffe zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt.
Mithilfe dieser schwach radioaktiven Stoffe ist es möglich Stoffwechselvorgänge des menschlichen Körpers bildlich
darzustellen und krankhafte Veränderungen zu erkennen und zu lokalisieren.
In der Diagnostik untersucht der Facharzt für Nuklearmedizin vor allem die Funktion eines evtl. erkrankten Organs
und stellt Funktionsstörungen eines Organs fest. Dies ist der Unterschied zur Radiologie, bei welcher der
Gewebeaufbau untersucht wird. Häufig ist die Funktion eines Organs, d. h. der Stoffwechsel früher krankheitsbedingt gestört
als dass sich Strukturveränderungen nachweisen lassen.
Allen Untersuchungsverfahren liegt das Tracer-Prinzip zugrunde.
Hierbei wird eine
Substanz, die der Körper verstoffwechselt mit einem schwach radioaktiven Strahler
markiert und in die Vene gespritzt. Mithilfe von sogenannten Gamma-Kameras lässt
sich diese Substanz danach im Körper verfolgen und deren Anreicherung/Speicherung
in den Köperzellen bildlich sichtbar machen.
Mit diesem Prinzip lassen sich die verschiedensten Körperfunktionen überprüfen,
sodass die Nuklearmedizin ein facettenreiches Spektrum an Untersuchungsmöglichkeiten bietet.
Radiosynoviorthese
Schwerpunkt dieser Praxis bei der nuklearmedizinischen Therapie ist die Radiosynoviorthese.
Dieses Verfahren kommt bei jeder Art von entzündlichen Gelenkerkrankungen zur Anwendung. Die RSV-Therapie ist hoch effektiv und praktisch nebenwirkungsfrei.
Hierbei werden radioaktive Substanzen unter Röntgenkontrolle direkt in die Gelenke injiziert und entzündliche Prozesse behandelt.
Diese Gelenktherapie ist seit mehr als 60 Jahren bekannt und deshalb ist es sicher, dass diese Therapie nebenwirkungsfrei durchführbar ist.
Die Radiosynoviorthese wird bei fast allen schmerzhaft entzündlichen Gelenkerkrankungen angewandt und durch die Beseitigung des entzündlichen Geschehens wird der Gelenkschmerz deutlich reduziert bzw. sogar ausgeschaltet und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert.